Schweissverbindungen in höchster Güte
Projekt des Monats Oktober 2017
Kraftübertragungselemente wie Zahnräder, Nocken, Kupplungsteile, Kardan-Gabeln bis hin zu Steuerungskomponenten sind wesentliche Bauelemente im Bereich des Getriebe- und Motorenbaus. Diese Komponenten sind überwiegend aus Vergütungs- bzw. Einsatzstählen hergestellt und hierfür sind insbesondere nachfolgende Herausforderungen typisch:
Die Schweisseignung der Werkstoffe ist eingeschränkt und / oder durch Mischverbindungen aus unterschiedlichen Werkstoffen an steifen Bauteilen können Grenzen entstehen.
Für diese komplexen Aufgabenstellungen und fertigungstechnischen Randbedingungen sind werkstoff- und bauteilangepasste Lösungen erforderlich so auch beim Fügen einer Steuerscheibe auf ein Zahnrad.
Für das Schweissen dieses Zahnrads bestand die Notwendigkeit verfahrensseitig ein Prozess zu entwickeln, der eine rissfreie Verbindung der verwendeten Werkstoffe ermöglicht. Dies betrifft in erster Linie die Vermeidung von Rissen an Werkstoffen mit hohem Kohlenstoffäquivalent und somit stark eingeschränkter Schweisseignung. Verfahrensseitig wurden grundsätzlich zwei Möglichkeiten berücksichtigt.
- Durch den Eingriff in den Temperatur-Zeit-Zyklus besteht die Möglichkeit das Umwandlungsverhalten der Werkstoffe zu beeinflussen und die Bildung spröder Phasen zu unterdrücken.
- Durch den Einsatz von werkstoffangepassten Paarungen kann das Gefüge in der Schweissnaht eines speziellen Mischungsverhältnisses der Legierungen gezielt definiert werden und somit martensitisch Kohlenstoffstähle rissfrei mittels Elektronenstrahl zu verschweissen.
Kleine Rennserien bis Formel 1 Teams, die Königsklasse des Rennsports profitieren von unserem Knowhow im Verarbeiten von komplexen Geometrien und exotischen Materialien mittels Elektronenstrahlschweiss – Verfahren.
