Differenzierung zu Mitbewerbern
Projekt des Monats Oktober 2022Der Erfolg eines Unternehmens hängt auch davon ab, ob eine fühlbare Unterscheidung zu Mitbewerbern wahrgenommen wird. Heute wollen wir einen kleinen Ausschnitt unserer Mehrtätigkeitsbedienung hervorheben.
Dort, wo Maschinen den Takt angeben und Mitarbeiter während des Maschinentaktes (Wartezeit) zusätzlich kleine produktive Aufgaben verrichten, sind Mitarbeiter das höchste Gut. Dazu zählen beispielsweise Produktvorbereitungen, Montagen, Einlegen, Schweissen, Entnehmen, Produktkontrollen, Verpacken und anderweitige Aufträge. Im besten Fall kann auch während des Maschinentaktes eine zweite Maschine bedient werden.
Dabei ist das Wissen der Mitarbeiter, ihre Erfahrungen und daraus resultierende Tricks durch nichts zu ersetzen. Als Unternehmen sind alle möglichen Investitionen umzusetzen, damit robuste Prozesse und gute Qualitäten entstehen.
Bei Mehrmaschinenbedienung ist daran zu denken, dass die Rhythmen der Maschinen meist unterschiedlich sind und daher zu Taktverlusten führen. Um eine robuste und kontinuierliche Produktion sicherzustellen, muss der Mitarbeiter, der die zweite Maschine bedient immer wissen, welches Produkt wichtiger oder terminsensibler ist oder welche der beiden Maschinen stehen bleiben darf.
Es ist nicht einfach immer Zeit dafür zu finden und es gibt vier entscheidende Voraussetzungen, um eine Mehrtätigkeitsbedienung zu realisieren:
- Selbstorganisation
- Keine Überwachungstätigkeit
- Wiederkehrende Produktionsszenarien
- Hohe Anlagenverfügbarkeit
Fazit:
Man kann viele Vorteile aus Mehrtätigkeitsbedienung ziehen, wenn die aufgezählten Voraussetzungen eingehalten werden.
Folgender Film präsentiert drei unterschiedliche Wirkungsbereiche im Zeitraffer:
- Der Vordergrund zeigt die Bedienung der EB-Anlage K08
- Der Hintergrund links zeigt die Bedienung der EB-Anlage K49
- Der Hintergrund rechts zeigt einen unsichtbaren Einsatz im Labor (Sequenz 00:08 bis 00:13)